Cyber-Mobbing – ein Dauerthema

Pixabay, Bullying, Arieth, CCOWo Licht ist, da ist auch Schatten. Dieses Sprichwort scheint auch für das Internet und die so genannten „sozialen Medien“ zu gelten. Neben vielen positiven Faktoren bringt die zunehmende Nutzung digitaler Medien auch negative Entwicklungen mit sich.

Seit Jahren breitet sich Gewalt auch virtuell aus und ist unter dem Titel „Cyber-Mobbing“ bekannt. Auch Schulkinder können von Cyber-Mobbing betroffen sein. Virtuelle Gewalt kann sich dabei stärker auswirken, als die herkömmlichen Streitereien auf dem Schulhof oder in der Freizeit. Durch die vermeintliche Anonymität in sozialen Medien sinkt die Hemmschwelle für Angriffe. Die Angegriffenen haben dabei kaum Möglichkeiten, sich der Gewalt zu entziehen: den Schulhof kann man beim Streit verlassen und sich zurückziehen, doch diese Chance gibt es im virtuellen Raum kaum.

Es ist wichtig, dieses Thema ernst zu nehmen und nicht darauf zu vertrauen, dass es das eigene Umfeld nicht erreichen wird. Nach einer aktuellen Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing (Link siehe unten) waren fast elf Prozent der Schülerinnen und Schüler bereits Opfer von Cyber-Mobbing. Fast 90 Prozent der Schülerinnen und Schüler können online gehen, meist sogar mit eigenen Geräten: sogar jeder vierte Siebenjährige besitze ein eigenes internetfähiges Gerät. Eltern und Lehrkräften kommt deshalb eine besondere Schutzpflicht zu, auch wenn die Kontrollmöglichkeiten immer schwerer werden. Das Hessische Kultusministerium rät „…dass Schulgemeinden, die präventiv Cybermobbing offen thematisieren, weit weniger von den Auswirkungen betroffen sind als andere“.

Weitere Informationen zu Cyber-Mobbing finden sich hier

 

 

 

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Über Helmuth Braun

Helmuth Braun posts about culture, structure and strategy in financial services. Helmuth Braun schreibt über Kultur, Struktur und Strategie in Banken und Sparkassen.
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